Bioland,"etwa 25% der Agrarfläche biologisch bewirtschaftet"

BOZEN - Bei der Mitgliederversammlung von Bioland Südtirol wurde das Tätigkeitsfeld vorgestellt, das die Themen rund um die Sensibilisierung für Bioprodukte in Italien, Aufwertung der Weide in Europa bis hin zur Neuen Gentechnik und die bessere Verschränkung von Gastronomie und Biolandwirtschaft, behandelt. Rund 25% der landwirtschaftlichen Fläche in Südtirol sind biologisch bewirtschaftet, wenn auch ein großer Teil die Almwirtschaft betrifft. Wichtig ist nun, dass der Biolandbau in Südtirol auch im Marktanteil, der bisher 5 - 7% beträgt, aufholt, sagte Geschäftsführer Reinhard Verdorfer. Hier hoffe man auf eine gute Zusammenarbeit mit dem neuen Landesrat für Landwirtschaft, Forst und Tourismus Luis Walcher. Die Vernetzung zwischen (Bio)-Landwirtschaft und Tourismus spielt eine wichtige Rolle, mit der Nutzung der lokalen Wirtschaftskreisläufe; Bioland Südtirol setzt auf diese Kreisläufe mit dem Konzept „Bio Fair Südtirol", das mehr regionale Bioprodukte auf die Teller der heimischen Gastbetriebe bringen will. Es ist Teil der umfangreichen Kampagne „Grenzenlos Regional Bio in Europa", das für die Sensibilisierung von Bioanbau und -produkten in Italien und Deutschland wirbt. Daniel Gasser, Obmann des Südtiroler Bauernbundes lobte Bioland Südtirol als einen Verband, der immer wieder innovative Formen in Anbau und Produktion anstößt und weiterentwickelt. Die Mitglieder haben auch die Gremien neu besetzt. Mit Walter Steger aus dem Ahrntal und Alma Calliari aus Tramin hat Bioland Südtirol nun ein neues Führungsduo für die nächsten drei Jahre gewählt. Auch Vorstand und Landesausschuss sind auf der Mitgliedervollversammlung neu besetzt worden.

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