Mitte-links Ruck bei Gemeindewahlen in Innsbruck Stichwahl: Georg Willi (Grünen) und Anzengruber (Ja-Jetzt!)

BOZEN - Mitte-links Ruck gestern bei den Gemeindewahlen in Innsbruck, wo der beauftragte Bürgermeister der Grünen, Georg Willi, sich mit Johannes Anzengruber (Ja - Jetzt Innsbruck!) durchgesetzt hat. Von der Stichwahl ausgeschlossen bleibt Florian Tursky mit seinem mitte-rechts Bündnis, wie auch Markus Lassenberger (FPÖ). Die Stichwahl antreten werden Georg Willi (Grünen), der 22,89 der Stimmen erzielt hat, und Johannes Anzengruber, der mit seinem Mitte-links Bündnis zum erstenmal antrat, und 19,37 Prozent der Stimmen erhielt. Der ex-Staatssekretär der Oevp, Tursky war mit der Bürgerliste "Für Innsbruck" in einem Bündnis mit der Oevp und dem Seniorenbund angetreten und hat 10,41 Prozent der Stimmen auf sich vereint. Enttäuscht zeigte sich die FPÖ, die mit Markus Lassenberger 15,92 der Stimmen auf sich vereinen konnte, während der SPÖ mit Elisabeth Mayr mit einem Plus von drei Prozent ein Neustart (mit 15,22 Prozent) glückte. Laut der Tiroler Tageszeitung drängt sich in Innsbruck eine "Dreier-Koalition links der Mitte" auf. Grüne, Anzengruber und SPÖ kämen auf eine Mehrheit von 22 Mandate.

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